Onlineinterview – was Sie beachten sollten

Vorstellungsgespräche über Teams, WebEx, Skype oder ähnliche Plattformen liegen im Trend. Das ist zum Teil der Pandemie geschuldet, die reale Treffen einschränkten bzw. das immer noch tun. Aber andererseits ist es einfach auch praktisch, sich remote auf so einer Plattform zu einem Onlineinterview zu treffen, ohne sich an einen bestimmten Ort bewegen zu müssen. 

Früher begann der Gesprächsprozess oft mit einem Telefoninterview, heute schaltet man sich in einem Onlineinterview zusammen. Denn gegenüber dem Telefonieren bietet ein Onlineinterview einige Vorteile: so kann den Bewerber sehen und es können mehrere Personen an dem Gespräch teilnehmen.

Einige Punkte sollte man als Bewerber beachten, wenn man zu einem Onlineinterview eingeladen wird.

Onlineinterview

Ein Onlineinterview ist ein Vorstellungsgespräch

Auch wenn der Aufwand am Gespräch teilzunehmen geringer ist und ein Gespräch via Bildschirm formloser wirkt – ein Onlineinterview ist dennoch ein richtiges Vorstellungsgespräch. Also sollten Sie sich wie auf ein reales Vorstellungsgespräch vorbereiten. Auch im Onlineinterview  verlangt man eine Selbstpräsentation, ebenso werden Fragen zu ihrem Werdegang, ihren Fähigkeiten, Eigenschaften und Zielen gestellt.

Im Onlineinterview sollte man daher nicht zu leger auftreten, sowohl was Gesprächsführung und Wortwahl, aber auch die Kleidung betrifft. Im von der Kamera erfassten Bereich sollte man angemessen gekleidet sein, wobei natürlich in der Situation Homeoffice der Standard etwas geringer anzusetzen ist. Anzug und Krawatte wird man hier nicht unbedingt erwarten.

Die Technik muss stimmen

Im Vorfeld sollte man in jedem Falle überprüfen, dass die Soft- und Hardware funktioniert. Es empfiehlt sich, im Vorfeld den Zugangslink auszuprobieren, um zu sehen, ob er sich überhaupt öffnen lässt. Weiterhin sollte man überprüfen, ob Kamera, Lautsprecher und Mikrofon funktionieren. Ein Headset liefert meist bessere Qualität als ein Lautsprecher und ein im Laptop eingebautes Mikrofon. Manche finden Headsets allerdings als störend und unschön. Eine Alternative wären Ohrhörer mit Freisprechanlage, da man sie kaum sieht, aber dennoch qualitativ gute Ergebnisse liefern.

Wie macht man einen guten Eindruck?

Man sollte frontal in die Kamera blicken, als würden sie ihre Gesprächspartner direkt ansehen. Bei einer im Laptop integrierten Kamera ist das beinahe automatisch so, man muss nur den Abstand zum Laptop und den Neigungswinkel des Bildschirms entsprechend einstellen. Eine externe Kamera sollte man so aufstellen, dass man direkt auf den Bildschirmsehen kann und gleichzeitig frontal aufgenommen wird.

Um einen guten Eindruck zu machen, sollte man sich vorher Gedanken über das Gesamtbild machen, das die Kamera aufnimmt. Man kann sich nicht sicher sein, dass auf fremden Plattformen ein virtueller Hintergrund funktioniert. Daher sollte man sich über den realen Hintergrund Gedanken machen und seinen PC / sein Laptop entsprechend aufstellen. Eine neutrale, einfarbig helle Wand wäre ideal, jedenfalls sollte der Hintergrund nicht zu unruhig sein. Alternativ kann man auch ein weißes Tuch oder eine Leinwand aufhängen.

Achten sie beim Onlineinterview auf das Licht und die Perspektive

Das Bild sollte so ausgeleuchtet sein, dass man ihr Gesicht gut sehen kann. Zu grelles Licht lässt die Haut oft blass erscheinen, Licht von der Seite wirft unangenehme Schatten. Schauen Sie sich vorher an, wie sie auf dem Bildschirm erscheinen.

Auch die Perspektive ist wichtig. Die Kamera sollte nicht zu tief stehen, da Aufnahmen von unten unvorteilhaft wirken. In jedem Fall sollte ihr Gesicht ganz aufgenommen werden. Ideal ist eine Kameraposition in Augenhöhe, die ein sogenanntes Brustbild aufnimmt, bei dem also Schultern und der obere Teil der Brust noch zu sehen sind.

Die Vorteile des Onlineformats nutzen

Der Tisch muss nicht mit aufs Bild. Fokussieren Sie die Kamera auf sich.. Dann können Sie die Vorteile nutzen, die das Onlineformat bietet. Denn auf dem Tisch können Sie sich Notizen und Unterlagen zurechtlegen, die ihnen helfen, von den Gesprächspartnern aber nicht gesehen werden.

Man kann auch eine PowerPoint-Präsentation für die Selbstvorstellung vorbereiten und diese auf dem Bildschirm teilen, sofern die Gesprächspartner einverstanden sind. Man sollte im Gespräch aber erfragen, ob das gewünscht ist, da sie nicht mehr sichtbar sind, solange sie das Dokument teilen. Für die persönliche Vorbereitung ist das Erstellen der PowerPoint-Präsentation in jedem Falle hilfreich, auch wenn man sie dann nicht zeigen kann.

Vorher einen Probelauf machen

Noch eine Empfehlung zum Schluss: Machen sie vorher einen Probelauf mit einem Freund oder Kollegen, wenn möglich auf der gleichen Plattform, den sie evtl. aufzeichnen. Dann wissen Sie, dass alles funktioniert. Zudem sehen Sie, wie Sie auf dem Bildschirm wirken und können noch Korrekturen vornehmen. Das gibt Sicherheit, so dass Sie beruhigt ins Gespräch gehen können.

Wie man ein gutes Bewerbungsschreiben erstellt, das zu einer Einladung in ein Vorstellungsgespräch führt, erfahren Sie hier:

Bewerbung Anschreiben – was gehört hinein

Bewerbungsschreiben – wie gliedert man es

Bewerbung schreiben: die Einleitung

Die Form des Bewerbungsschreibens

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