Sind Sie nervös, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden? Hier bekommen Sie Tipps, wie Sie mit Nervosität im Vorstellungsgespräch umgehen können.
Nervosität im Vorstellungsgespräch ist normal
Ein Vorstellungsgespräch ist eine ungewohnte Situation. Dass man dabei nervös ist, ist normal. Nervosität darf sein, lassen Sie sich nichts anderes einreden. Eine gewisse Aufregung kann sogar positiv sein, weil sie hilft, alle Kräfte zu mobilisieren. Wenn sie die folgenden Ratschläge beachten, können Sie die Nervosität auf ein gesundes Maß reduzieren.
Vorbereitung ist wichtig
In jedem Fall sollten Sie sich gut auf das Gespräch vorbereiten. Informieren Sie sich darüber, wie ein Vorstellungsgespräch abläuft und welche Fragen gestellt werden. Bereiten Sie für die Antworten Beispiele und Argumente vor, die Sie für sich vorbringen können.
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Selbstpräsentation vorbereiten
Bereiten sie insbesondere eine Antwort auf die Aufforderung vor: „Erzählen Sie etwas über sich.“ Eine Selbstpräsentation wird in den meisten Vorstellungsgesprächen zu Beginn gefordert. Diese sollte man im Vorfeld vorbereitet haben.
Das hat zwei Vorteile: wenn man die Selbstpräsentation gut vorbereitet hat, gelingt sie auch unter Nervosität. Zudem ist es meist so, dass wenn man diese erste Herausforderung absolviert hat, auch die Nervosität nachlässt.
Beruhigungstechniken
Zudem gibt es einfache Beruhigungstechniken, die leicht umsetzbar sind, bevor Sie in das Gespräch gehen:
- Erinnern sie sich an konkrete Situationen, in denen Sie einen Erfolg erzielt haben. Welche Situationen dafür geeignet sind, darüber sollten Sie im Vorfeld schon nachgedacht haben, damit Sie sie dann parat haben. Versetzen Sie sich in diese Situationen, bevor Sie in das Vorstellungsgespräch gehen.
- Beruhigend wirkt zudem tiefes Atmen in den Bauchraum. Das erreichen Sie dadurch, dass Sie tief und so lange ausatmen, bis Sie keinen Atem mehr haben. Dann warten Sie bis der Impuls zum Einatmen von selbst kommt. Sie werden dann tief in den Bauchraum einatmen. Machen Sie diese Übung dreimal, bevor Sie ins Gespräch gehen, das beruhigt.
- Gutes Atmen ist auch im Gespräch wichtig. Wenn sie merken, dass Sie kurzatmig werden, legen Sie unauffällig eine Hand auf Ihren Bauch und steuern Sie ihre Hand beim Atmen an.
- Zudem sollten Sie darauf achten, Ihre Füße immer gut auf den Boden zu stellen. Eine gute Verbindung mit dem Boden gibt Ihnen Stabilität.
Übung ist das A und O
Üben Sie Vorstellungsgespräche im Vorfeld mit Familienmitgliedern, Freunden oder einem Coach. Man kann zur Übung auch Gespräche mit Firmen vereinbaren, die für eine Arbeitsaufnahme nicht in Frage kommen. Beides hilft, Vorstellungsgespräche zu üben und Routine zu erlangen.
Vorstellungsgespräche positiv einordnen
Bedenken Sie auch immer: Eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bedeutet, dass man sich für Sie interessiert. Es besteht also schon ein Wohlwollen, sonst würde man Sie nicht einladen. Das allein sollte Grund für Optimismus sein. Zudem sollten Sie sich immer klar machen, dass es im Gespräch nicht um Sie als Person geht, sondern darum, inwieweit Sie wertvoll für das Unternehmen sind. Ihr Wert als Mensch, Partner oder Freund bleibt davon unberührt.
