Dialoge als Lehrstücke für Coaching

Als promovierter Philosoph habe ich Coaching direkt beim Urvater des Coachings, dem griechischen Philosophen Platon aus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert gelernt. Die von ihm geschriebenen sokratischen Dialoge überliefern fiktive Gespräche des Sokrates, die dieser mit seinen Schülern aber auch berühmten Personen seiner Zeit geführt hat. Sie sind wahre Lehrstücke für Coaches. Aus Ihnen kann man wichtige Regeln für das Coaching ablesen, die mich leiten

Paltonische Dialoge
  • Sokrates konzentriert sich nur auf einen Gesprächspartner. 
  • Er bringt kein Eigen- oder Fremdinteresse ein, sondern ist nur der Sache verpflichtet. 
  • Er vergleicht sein Vorgehen mit dem einer Hebamme und nennt seine Art der Gesprächsführung eine Hebammenkunst (Maieutik). Denn wie die Geburtshelferin selbst nicht gebiert, so kreiert er im Dialog selbst keine Ideen. Ebenso verhält es sich im Coaching: der Coachee bringt die Themen und Inhalte ein.
  • Wie eine Hebamme die Gebärende anzuleiten und den Geburtsverlauf zu unterstützen, so sieht es Sokrates als seine Aufgabe den Gesprächs- und Erkenntnisfortgang zu steuern. Er leitet den Dialog durch Fragen, die auch heute noch die wichtigsten Instrumente für den Coachingprozess sind.
  • Das Gespräch gestaltet er ganz nach den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten seines Gegenübers. Nicht die Methode, sondern das Ziel steht im Vordergrund.
  • Um das Gespräch gerade dort voranzubringen, wo es stockt, bedient er sich hypothetischer Annahmen und Beispiele, die den Erkenntnisfortschritt fördern.
  • Er durchdenkt mit den Dialogpartnern deren Positionen in aller Konsequenz und verhilft diesen dadurch zu einem besseren Selbstverständnis und neuen Erkenntnissen. Es werden innere Widersprüche und Hindernissen identifiziert und deren Konsequenzen bewusst gemacht. Das ist der erste Schritt dazu, diese aufzulösen.
  • Da der gesamte Erkenntnisprozess beim Gesprächspartner (Coachee) liegt, handelt es sich um Hilfe zur Selbsthilfe, seine Kräfte und Potenziale (Ressourcen) werden aktiviert.
  • Wie die Hebamme die Gesundheit des Kindes beurteilt, achtet der platonische Sokrates auf die Richtigkeit und Fruchtbarkeit der Ideen für die verhandelte Sache.

Obwohl bei Platon bereits viele Elemente des Coachings vorliegen, hat man seither weitere Methoden für das Coaching entwickelt, die die sokratische Methode schärfen oder auch ergänzen und die ich nutze. In den sokratischen Dialogen außen vor bleibt etwa die Möglichkeit, sich im Gespräch ganzheitlich auf den Coachee einzustellen und diesen nicht nur sachlich, sondern auch körpersprachlich und sinnlich zu verstehen. Zudem sind weitere Coachingmethoden notwendig, um dort Veränderungen herbeizuführen, wo das bloße Erkennen von Potenzialen und Hindernissen nicht ausreicht. Hier bediene ich mich z.B. des NLP und bilde mich kontinuierlich in Coachingmethoden fort.

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